Donnerstag, 1. September 2011

Bollwerk & Woodo.

Neues an der Heimkinofront: Ich habe mir zuhause zwei Filme zu Gemüte geführt, die unterschiedlicher nicht sein könnten: BloodRayne, die Videospielverfilmung des umstrittenen Regisseurs Uwe Boll (.:.) und Red Cliff, das Schlachtepos vom Meister des stilisierten Actionkinos John Woo. Viel Spaß damit!


Red Cliff

Nach seinem Hollywood-Ausflügen mit mehr Tiefen anstatt Höhen drehte John Woo in seinem Heimatland China mit 'Red Cliff' ein bildgewaltiges Schlachtepos, das vor allem durch wunderbar choreografierte Kämpfe punkten kann. Da gefühlte 2/3 der Laufzeit des Filmes mit Schlachten, Kämpfen und Kriegslisten gefüllt sind, ist die logische Schlussfolgerung, dass die zwischenmenschlichen Beziehungen der Hauptfiguren zu kurz kommen und recht abgedroschen wirken. Dies fällt aber kaum negativ ins Gewicht, die beeindruckenden Kämpfe, bei denen nicht an Geld und Statisten gespart wurde, machen vieles wieder wett.
Epochales Kino aus dem Reich der Mitte, sehenswert!

7,5/10 Schildkröten-Formationen


BloodRayne

So, nun hab ich auch endlich den ersten Teil der bisherigen BloodRayne Trilogie gesehen und was soll ich sagen: Die Kritiken sind durchaus gerechtfertigt. Krude Story, lustlose Schauspieler (Achtung, Chauvi-Kommentar: wenigstens zeigt Frau Loken ein wenig Brust), schlecht choreografierte Kämpfe und Ben Kingsley mit der wohl schlechtesten Filmperücke ever! Auf der positiven Seite stehen die recht blutigen und kompromisslosen Bilder und die geringe Laufzeit. Aber wie Boll es immer wieder schafft, bekannte (und teilweise gute) Schauspieler für solche Projekte zu gewinnen ... Respekt Herr Doktor!
Freu mich auf die zwei kommenden Teile .:.

2,5/10 Blutransfusionen

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