Samstag, 23. Juli 2011
[njuː ˈpɪktʃə(r)]
Donnerstag, 21. Juli 2011
Neues Modell. Originalblog.
Gelungene Gaunerkomödie mit spannenden Thriller-Elementen. Robert Redford und sein Team ziehen mit 'modernster' Technik los und sind eine Mischung aus Robin Hood und Ocean's Eleven der Neunziger. Charmant mit passender Dosis Witz ist der Film eine sehr feine Unterhaltung für das Abendprogramm geworden, auch wenn der Jahreszahl entsprechend das Thema Computer etwas naiv behandelt wird. Aber da dieses Thema in der Masse bei weitem nicht so präsent war wie heute sei dies ihm verziehen. Der Soundtrack ist für einen Thriller etwas anders, doch James Horner schafft hier eine angenehme Stimmung bei der man gerne den Protagonisten zuschaut. Und Ben Kingsley sieht man einfach immer wieder gerne!
7,5/10 Einbrechern
Mittwoch, 20. Juli 2011
Tödliches Kommando - The Hurt Locker
Nun hab ich endlich auch den oscarprämierten Film von Kathryn Bigelow gesehen, der wahrscheinlich in den USA weniger an den Kinokassen eingenommen hat als "Awaddar" (Wortlaut Schwarzenegger) schon vor seinem Start im Vorverkauf.
Der Film besticht durch seine Einfachheit. Damit sind keine simplen gestrickten Charaktere oder die schlechte Story gemeint, sondern Bigelow hält einfach mal mit der Kamera drauf. Keine dramatische Musik, keine hektischen Schnitte, die Entschärfungsszenen sind richtig lang geraten. Doch nicht falsch verstehen, Langeweile kommt überhaupt nicht auf. Eher im Gegenteil, die Szenen sind so nervenzerreißend spannend, seit langem habe ich mal wieder so bei einem Film mit gefiebert. Schauspielerisch gibt es auch nicht zu bemängeln, ein kleiner Auftritt von Guy Pearce und vor allem Jeremy Renner, der endlich mal sein ganzes Potenzial zeigen kann, trumpfen hier ganz groß auf. Die Thematik, dass es für die Soldaten schwer ist den Schrecken des Krieges zu verarbeiten und überwinden, ist nicht neu. Es gab schon Filme darüber und es wird in Zukunft sicher auch wieder welche geben. Doch die Geschichte rund um den Adrenalin-Junkie Sgt. James und sein Team ist so eindrucksvoll geschildert worden, dass man dem Film sehr viel abgewinnen kann.
Ob 'The Hurt Locker' den Oscar verdient hat lasse ich jetzt mal außen vor, doch im Zweikampf mit dem Blockbuster von Cameron hat er doch eindeutig den längeren.
8/10 Entschärfungseinheiten
Dienstag, 19. Juli 2011
Arschkalt.
Routinierte deutsche Komödie, die sich selten abseits von den ausgetrampelten Pfaden bewegt aber auch nicht viel falsch macht. Herbert Knaup spielt den Misanthropen vor allem in den ersten 20 Minuten richtig klasse, auch wenn wie zu erwarten im letzten Drittel der weiche Kern etwas überhandnimmt. Mit dem naiven Sidekick und der obligatorischen Liebesgeschichte bewegt sich der Film im bekannten Fahrwasser und baut die Dramaturgie wie aus 'trölf' anderen Werken seiner Art auf. Ein kurzweiliger Film der niemandem weh tut, einige Lacher zu bieten hat und zusätzlich interessante Fakten über das Einfrieren von Lebensmitteln auf Lager hat.
6/10 Fischstäbchen.
Mittwoch, 13. Juli 2011
[ˈsniːk(ˈ)priːvjuː]
Montag, 11. Juli 2011
Insider.
Numero Uno: Time Crimes
8/10 Zeitmaschinen
Numero Due: Spun
Mal abstoßend, mal lustig, mal ernst und einfach immer skurril.
ebenfalls 8/10 Gramm
Ich hoffe das dies für manche ein Ansporn ist, einmal Filme außerhalb der ganzen Fortzsetzungen und Blockbustern wahrzunehmen und anzuschauen!
Mittwoch, 6. Juli 2011
Das Spiel mit den Vorurteilen und dem Klischeedenken in eigenen Landesgrenzen, was bei dem französischen Film 'Willkommen bei den Sch'tis' erfolgreich geklappt hat, versucht nun selbiger Hauptdarsteller und Regisseur Dany Boon über die Landesgrenzen hinweg zu zeigen. Dies klappt im Großen und Ganzen auch recht gut, wenn auch die Gags wenig subtil ihren Weg bahnen. Doch einige davon finden ihren Weg ins Ziel und Lacher sind somit keine Seltenheit. Der belgische Dialekt wird natürlich irgendwie komisch ins Deutsche transferiert, die Franzosen werden da sicher einige Lacher mehr haben, da sie den Dialekt kennen und dieser karikiert wird. Ein Kinogang ist nicht unbedingt Pflicht, dennoch für einen lockeren und seichten Kinoabend in heimischen Gefilden kann man diesen Film durchaus empfehlen.
6/10 Grenzposten
Explosionsporno.
Boom Boom Bay bringt Ballerstoff. Aber genug der Alliterationen, hier hätten wir das neuste Machwerk des heiß diskutierten 'Thema's' in der Filmwelt: Michael Bay. Für die einen wurde es ein Debakel, für die anderen der vielleicht beste Actionfilm der Welt. Ich würde mich eher zu erstgenannten einordnen.
Der Herr Regisseur konnte im Vorfeld ja nicht oft genug betonen, dass der zweite Teil ihm nicht sonderlich gelungen ist, dies jedoch am Autorenstreik lag. Da frage ich mich doch, warum nahezu die gleichen Fehler in gleicher Form wieder vorkommen? Schlechter Slapstick-Humor, keine Bindung zu den Charakteren, zusammengehackte Story und die Patriotismuskeule wird wieder ordentlich geschwungen. Da kann sich Rosie noch so schön ihren zugegebenermaßen absolut tollen Körper vor der Kamera räkeln, außer die Blutzirkulation regt sie sonst nichts an. Das Blut sollte lieber in die andere Richtung fließen. Zusätzlich ist die Synchronisationstimme so misslungen, da drehte der Döner (mit Schafskäse, ein bisschen scharf) doch nochmal ein paar Extrarunden im Ventriculus. Doch das Schlimmste ist, dass einem die Charaktere analperipher tangieren. Kein Mitfiebern bei dem Mann mit den vielen Vokalen oder mit dem Victoria Secret Model (ich habe gedacht Doppelnamen sind für Englischlehrerinnen vorbehalten?!). Außerdem musste ich im Abspann nochmal nachschauen, ob der im Vorfeld von mir als Hoffnungsschimmer auserkorene John Malkovich wirklich mit von der Partie war. Leider war sein Auftritt viel zu kurz. Und noch ein Wort zur Abteilung 'Hirn aus und Action genießen': Solche Sätze habe ich sicher auch schon geschrieben, doch wer hat festgelegt das bei einem Blockbuster die Story scheiße bzw. egal sein muss?! Ich mein es gibt sicher Filme die unterhalten dann noch prächtig, aber die haben dann meistens gewissen Charme oder legen Selbstironie an den Tag. Doch nichts davon kann der Film vorweißen. Ach noch Rande: Ich habe ja nichts gegen einigermaßen subtiles Product-Placement, aber nachdem zum achten Mal der Schriftzug CISCO für ein paar Sekunden zu sehen war hat es mich doch gestört.
Aber es ist ja nicht alles schlecht was glänzt. Der 3D Effekt wurde seit langem mal wieder wirklich sinnvoll eingesetzt und die Effekte sind auch überaus gelungen. Die 'Hochhaus-Szene' war grandios in Szene gesetzt, da hat es mich wirklich in den Sitz gedrückt. Und wie schon angesprochen kann Rosie zwar nicht inhaltlich, aber umso mehr äußerlich überzeugen. Megan wer? Doch das reicht für mich leider nicht um mich über 2 Stunden gut zu unterhalten.
Der Kommentar soll eigentlich kein dauerhaftes Bay Gebashe werden. Ich hoffe er ist mit dem Hasbro Spielzeug fertig, er hat doch schon bewiesen, dass er wirklich unterhaltsame Blockbuster machen kann. Back to the rock!
3,5/10 Robotern