Donnerstag, 22. September 2011

Shorty.

Romantische Komödien gibt es wie Meer am Sand. Dennoch gibt es ab und an manchmal ein paar frische Filme, die aus den üblichen Muster ausbrechen und zu überzeugen wissen. Hier erfahrt ihr von mir in ein paar kurzen Sätzen, ob sich Freunde mit gewissen Vorzügen, der neue Film mit dem mitlerweile respektablen Schauspieler Justin Timberlake und Mila Kunis lohnt.


Der Film macht sich über die Klischees in Hollywood lustig um am Ende selbst darin zu baden. Aber dennoch ist vor allem die erste Hälfte des Films erfrischend lustig und hat einige gute Dialoge zu bieten. Justin Timberlake und Mila Kunis harmonieren wirklich ansprechend und man merkt ihnen den Spaß am Dreh an. Schade, dass Woody Harrelson und Patricia Clarkson als belanglose Sidekicks verschwendet wurden.

Nettes 'Fast-Food-Filmchen', schmeckt aber hat keinen großen Mehr - und Nährwert.

6/10

Freitag, 16. September 2011

Sneak. In Detail.

Mit etwas Verspätung kommt meine ausführliche Kritik zum Sneakfilm Eine offene Rechnung, der diesen Montag im Kino lief. Mit dabei ist der Shootingstar Sam Worthington, der gern Rollstuhl auf anderen Planet fährt und blau mit einem USB-Schwanz in fremde Völker eindringt ;)

Hier guckst du!


Donnerstag, 15. September 2011

Und Kevin Smith wandelte in einem finsteren Tal...

So liebe Leser, hier meine ausführliche Kritik zum neuen Film von Kevin Smith, einigen sicher besser bekannt als Silent Bob. Einfach hier oder auf das Poster klicken.

Montag, 12. September 2011

Flotter Dreier.

Buongiorno liebe Gemeinde. Heute hab ich ganze drei Kurz-Kritiken im Angebot!

Kill the Boss - nervende Chefs und wie man sie möglichst kompliziert in die ewigen Jagdgründe schickt

Dänische Delikatessen - die herrlich schwarze Komödie aus Dänemark

Darfur - Schonungsloser Film über Völkermord in Afrika


Das mal vorneweg: die angepriesene schwarze Komödie ist 'Kill the Boss' nicht geworden, nichtsdestotrotz dafür höchst unterhaltsam! Der Hauptgrund ist dem namentlich hochkarätigen Cast zu verdanken, allen voran die drei Bosse als Nebendarsteller. Egal ob Kevin Spacey als Arschloch erster Güte, Collin Farrell als koksender Voll-Depp oder sogar Jennifer Aniston als 'geile Schlampe', allen merkt man die Spielfreude und das Ausbrechen aus ihrem üblichen Rollenmuster förmlich an (ja wirklich, auch bei Frau Aniston). Doch auch die drei Protagonisten und 'Motherfucking Jones' Jamie Foxx machen ihren Part sehr ordentlich. Auch wenn sich ab und ein paar kurze Längen (trolololo) einschleichen und nicht jeder Gag zündet, so kommen doch viele Witze sehr gut und sind teilweise zum Brüllen komisch
. Skurrile Szenen gibt es genügend, diese werden natürlich schön ausgekostet auf Kosten des Zwerchfells der Zuschauer. Auch einige Anspielungen auf Filme und diverse Schmunzler wurden eingebaut, da fällt die eindimensionale Figurenzeichnung auch nicht mehr negativ ins Gewicht. 'Kill the Boss' ist eine 'lachhafte' Komödie und für einen netten Abend durchaus zu empfehlen!

7,5/10



Mettzger haben es nicht leicht. Ständig zwischen Pute und Rinderhack gefangen, muss auch noch das metteinander mit den Kollegen passen. Doch wie der Zufall es will, kaum wird Menschenfleisch an den Kunden gebracht, schon läuft das Gesc
häft mett-tastisch. Diese äußerst schwarze Komödie ist nicht für Zartbesaitete, hier werden Abgründe des Mettsein aufgedeckt. Der Film ist aber äußerst amüsant und böse, wer die Scheuklappen mal abnimmt und das europäische Kino abseits Hollywoods, Mett Damon und Co. betrachtet, findet vor allem im nordischen Bereich so manche Perlen des derben Geschmacks. Doch nicht nur für Spaß wird hier gesorgt, die toll geschriebenen Dialoge geben guten Einblick in die sehr vielschichtig und teils auch mettaphorisch gezeichneten Charaktere. Man merkt auch, dass die Protagonisten eine gewisse Mettamorphose durchlaufen damit eine logische Entwicklung stattfindet. Die musikalische Untermalung ist gelungen dezent, auch wenn manchmal ein Lied von Mettalica, Mark Mettlock oder Jürgen Drews (z.B. ein Mett im Kornfeld) dem Film sicher gut zu Gesicht gestanden hätte. Am besten ein Mettley von allen drei! Am Ende bleibt ein bitterböser Film aus Mette-Marit's Narchbarland, das mit einem super aufgelegten Mett Mikkelsen als Hauptdarsteller punkten kann. Wer es schwarz und blutig mag kann hier gerne mal einen Blick wagen und wird sicher nicht enttäuscht. Metten dass?

8,5/10




Hiermit hätten wir einen wirklich gelungenen Boll! Abseits seiner (sagen wir mal vorsichtig 'umstrittenen') Videospielverfilmung zeigt sich doch, dass der Herr Doktor doch ein gewisses Gespür für gute Filme hat. In kompromisslosen und halb-dokumentarischen Bildern wird hier die Grausamkeit der Darfur-Krise näher gebracht. Teilweise werden die Verbrechen an der Menschenwürde knallhart gezeigt, da fühlt man sich schon etwas anders wenn man bedenkt, dass es in Teilen der Welt tagtäglich solche Szenen in Wirklichkeit gibt. Die Figuren bleiben zum Großteil leider nur Schablonen und haben somit keine Chance sich zu profilieren. Dennoch ist hier ein sehenswertes Machwerk entstanden, das trotz oder gerade wegen seiner brisanten Thematik sehenswert ist. Und liebe Boll-Basher, der Film hat auch einen Preis gewonnen ohne das die Worte 'Himbeere' und 'schlechtester' inbegriffen sind.
So Herr Doktor, die Verfilmung zu ‚Duke Nukem Forever‘ kann kommen! .:.

7,0/10

Sonntag, 11. September 2011

Fast.

Der Film macht trotz aller Skepsis im Vorfeld einiges richtig und unterhält wirklich gut. Auch wenn der Streifen jegliche physikalischen Gesetze außer Kraft setzt, so ist der doch recht kurzweilig und es kommt keine Langeweile auf. Man hat zwar alles in irgendeiner Form schon einmal besser gesehen, dennoch ist der Film eine enorme Steigerung zum vierten Teil. Und so am Rande: Dwayne „the ‚fucking‘ Rock“ Johnson würde niemals einen Kampf gegen den kleinen Vin verlieren!

6,5/10

Donnerstag, 8. September 2011

Retro Kritik.

In Anbetracht des heutigen Startes des zum ersten Mal in Deutschland ungeschnittenen erscheinenden Klassikers Scarface, habe ich mal eine ausführliche Kritik zu diesem Film verfasst. Klickt hier oder auf das Poster!
Viel Spaß :)

Mittwoch, 7. September 2011

Blickwinkel.

Ob am Kino, an Bahnhof oder im Internet, man findet sieht sie überall: Filmplakate. Meine Wenigkeit ist auf den Künstler Viktor Hertz gestoßen, der Filmplakate der etwas anderen Art designt. Fast schon minimalistisch hat er wie ich finde tolle Plakate entworfen, hier unten findet ihr ein paar nette Beispiele.

Inception




Fargo




Trainspotting




Wall Street




Shaun of the dead




Dienstag, 6. September 2011

Sneak mal Zwei.

Gruezi und Hallo liebe Leser!
Am gestrigen Montag gab es die allwöchentliche Sneak, diesmal sogar im Doppelpack. Mit Colombiana wurde actionreich begonnen, geendet hat es mit dem britisch angehauchten Science-Fiction Film Attack the Block.

Viel Spaß mit den Wertung und gebt mir eure Meinung kund!


Colombiana

Sneak² - Part One.
Hui, mit diesem Einstieg in die Doppelsneak wurde ich doch überrascht. Versprach der Trailer einen soliden 'Actioner', so servierte hier Produzent Luc Besson mit dem inoffiziellen Sequel zu Leon einen waschechten Rachethriller ohne viel Schnick-Schnack. Eingefangen in schönen und hochglanzpolierten Bildern, mordet die wunderschöne Zoe Saldana alles, was nicht im Handstand auf einen Baum klettert kann und dabei "Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad" singt. Natürlich sollte man keine Realitätsnähe oder eine Story ohne Löcher suchen; wenn ein 9-jähriges Mädchen 'parcoureske' Sprünge im Sekundentakt liefert oder einen 30 kg Gulli-Deckel ohne Probleme hochdrücken kann, dann liegt das Augenmerk auf anderen Bereichen. Die Action wurde toll inszeniert, besonders die Szene im Gefängnis mit der wunderschönen Zoe Saldana lässt einem beeindruckt im Kinosessel zurück. Man sollte natürlich dabei kein Vergleich zu 'Leon - Der Profi' erstellen, dafür lässt der Film den Charakteren viel zu wenig Zeit sich zu entfalten. Die Story ist so vorhersehbar wie oberflächlich, auch wenn die wunderschöne Zoe Saldana die Zerrissenheit ihres Charakters im möglichen Rahmen sehr ordentlich verkörpert.
Zum Abschluss bleibt mir nur noch zu erwähnen: es ist ein Fest die wunderschöne Zoe Saldana zu beobachten, egal ob sie sich gerade halbnackt in ihrer Wohnung räkelt oder kaltblütig Leute tötet (sollte ich da ein schlechtes Gewissen haben?).
Ein reinrassiger 'No-Brainer', fesselnd und mit toller Action: absolut sehenswert

P.S: Hab ich die wunderschöne Zoe Saldana schon erwähnt? Einfach hinreißend!

8,0/10 Auftragsmorden



Attack the Block

Sneak² - Part Two.
"Moses du Ninja!"
Da lacht das Herz, auch der zweite Teil der Doppelsneak erfüllt die Erwartungen. Naja beinahe zumindest.
Mit 'Attack the Block' lief der englische Streifen, der mit vielen Vorschusslorbeeren auf dem Fantasy Filmfest gezeigt wurde. Meine Erwartungen waren im Vorfeld natürlich riesig, da der Trailer einen lustigen Alien-Invasionsfilm mit Nick Frost versprach. Doch es kam dann etwas anders, was aber nicht zwingend negativ gemeint ist. Der Film hat natürlich seine lustigen Sequenzen, dennoch wird er auch an manchen Stellen ernst und versucht Spannung aufzubauen, was auch sehr gut gelingt. Mit den Ideen, die Alien-Invasion auf ein Viertel in London zu beschränken und die Viecher mit leuchtenden Zähnen zu bewaffnen, ist dem Team hinter der Kamera ein toller Schachzug gelungen. Die unbekannten Lebewesen wirken so bedrohlicher und man hat etwas 'Neues' dem Genre abgewinnen können. Die Gruppe der Kinderdarsteller wurde auch sehr fein gecastet, so stellt man sich Kids aus einem Problemviertel vor. Leider ging bei der Synchronisation einiges von dem 'Ghetto-Charme' flöten. Der Wortwitz und die Slang-Attitüden, die bei vielen gelobt wurde, konnte ich leider in der deutschen Fassung weniger erkennen. Schade, denn dies hätte dem Film sicher noch eine etwas höhere Wertung gebracht.
Nichtdestotrotz ist hier ein amüsanter und kurzweiliger Science-Fiction Streifen entstanden, der das geringe Budget mit einem guten Mix aus Witz, Spannung und frischen Ideen wieder wettmacht.

7,5/10 Alieninvasionen



Freitag, 2. September 2011

Half Nelson.


So, dies war nun der erste Streich meiner 'Ryan Gosling Wochen' im Zuge des Neustarts Drive und muss sagen: Chapeau, gelungener Einstand!
Ruhiger und mit der Handkamera aufgenommener Film, der die ganze Dramatik in unspektakuläre Bilder packt. Genau wie er im seinen Unterricht den Geschichtsstoff verpackt, so wirkt auch die besondere Beziehung zu seiner Schülerin Drey: die Kraft der Gegensätze. Die Story lässt sich viel Zeit um die Charaktere sorgfältig einzuführen, was mitunter an manchen Stellen etwas langwierig wirkt. Dennoch wurde hier eine unaufgeregte aber nichtsdestotrotz gelungene Milieustudie erschaffen. Das dies gelingt, ist vor allem den beiden Hauptdarstellern zu verdanken, die ihre Sache mehr als ordentlich machen! Schöner Film abseits des Mainstreams über eine Lehrer-Schüler Beziehung der etwas anderen Art.

7,5/10 Geschichtslehrer

P.S: Ich hab da mal was vorbereitet ... mit Klick auf das Poster könnt ich euch nun Infos über den Film anschauen, falls es mal vorkommen sollte, dass ihr darüber noch nichts wisst ;)

Donnerstag, 1. September 2011

Fundstück.

Hab hier mal eine Kinowerbung der etwas anderen Art im Internetz gefunden. Dieses Video will ich euch natürlich nicht vorenthalten.




Bollwerk & Woodo.

Neues an der Heimkinofront: Ich habe mir zuhause zwei Filme zu Gemüte geführt, die unterschiedlicher nicht sein könnten: BloodRayne, die Videospielverfilmung des umstrittenen Regisseurs Uwe Boll (.:.) und Red Cliff, das Schlachtepos vom Meister des stilisierten Actionkinos John Woo. Viel Spaß damit!


Red Cliff

Nach seinem Hollywood-Ausflügen mit mehr Tiefen anstatt Höhen drehte John Woo in seinem Heimatland China mit 'Red Cliff' ein bildgewaltiges Schlachtepos, das vor allem durch wunderbar choreografierte Kämpfe punkten kann. Da gefühlte 2/3 der Laufzeit des Filmes mit Schlachten, Kämpfen und Kriegslisten gefüllt sind, ist die logische Schlussfolgerung, dass die zwischenmenschlichen Beziehungen der Hauptfiguren zu kurz kommen und recht abgedroschen wirken. Dies fällt aber kaum negativ ins Gewicht, die beeindruckenden Kämpfe, bei denen nicht an Geld und Statisten gespart wurde, machen vieles wieder wett.
Epochales Kino aus dem Reich der Mitte, sehenswert!

7,5/10 Schildkröten-Formationen


BloodRayne

So, nun hab ich auch endlich den ersten Teil der bisherigen BloodRayne Trilogie gesehen und was soll ich sagen: Die Kritiken sind durchaus gerechtfertigt. Krude Story, lustlose Schauspieler (Achtung, Chauvi-Kommentar: wenigstens zeigt Frau Loken ein wenig Brust), schlecht choreografierte Kämpfe und Ben Kingsley mit der wohl schlechtesten Filmperücke ever! Auf der positiven Seite stehen die recht blutigen und kompromisslosen Bilder und die geringe Laufzeit. Aber wie Boll es immer wieder schafft, bekannte (und teilweise gute) Schauspieler für solche Projekte zu gewinnen ... Respekt Herr Doktor!
Freu mich auf die zwei kommenden Teile .:.

2,5/10 Blutransfusionen

Dienstag, 30. August 2011

Sneak Peek.

Am gestrigen Montag kam der überaus bekannte Film Roller Girl - Manchmal ist die schiefe Bahn der richtige Weg. Hier findet ihr meine ausführliche Kritik dazu. Viel Spaß :)

Mittwoch, 24. August 2011

Schniek.



So, mal wieder der allmontägliche Kinogang und hier wartete eine große Überraschung: Hell!

'The Road' meets 'Book Of Eli' auf deutsch? Kann nicht gut gehen? Oh doch, das kann. Wahrscheinlich mit einem Budget, dass 1/3 von Denzel Washingtons Gage ausmacht wurde hier ein guter Endzeitfilm gedreht. Der ruhige Grundtenor und die Tochter Beziehung erinnern etwas an erstgenannten Film, die Look und hellen Blenden an 'Book Of Eli'. Dennoch wurde hier etwas Eigenständiges und Spannendes geschaffen, das sich vor den großen amerikanischen Produktionen nicht zu verstecken braucht. Auch wenn man die Story vorherahnen kann, so fiebert man doch mit den Protagonisten mit und man muss sich selten an den Kopf fassen, warum die Charaktere so dumm agieren. Junges, frisches Kino aus deutschen Landen, so will man das sehen!


7/10 Hitzschlägen

Samstag, 23. Juli 2011

[njuː ˈpɪktʃə(r)]

Zwei Dinge sind über meine Wenigkeit durchaus weit verbreitet: mein Spitzname Sheep (wahlweise mit 5 e's) und meine Vorliebe für Sneak Previews. Diese Informationen über mich hat sich nun ein netter Communitykollege von Moviepilot angenommen und dieses tolle Poster gebastelt! Von meiner Seite bleibt nur ein großes Dankeschön!

Donnerstag, 21. Juli 2011

Neues Modell. Originalblog.

So meine lieben Freunde des guten (Film)Geschmacks, der Blog hat sich äußerlich ein wenig verändert wie ihr sicher bemerkt habt. Der Textteil ist breiter geworden um es euch beim Lesen meiner verwirrten Synapsengänge ein wenig leichter zu machen. Außerdem könnt ihr unter jedem Artikel nur durch ein simplen Klick auf das zutreffende Feld Feedback geben, wie ihr die Texte fandet. Ihr dürft auch gerne Kommentare unter die entsprechenden Posts schreiben, das würde mich natürlich auch freuen! In den nächsten Wochen wird alles noch optimiert und mit neuen Gadgets gefüllt, um euch den digitalen Aufenthalt hier so angenehm wie möglich zu machen! In diesem Sinne darf ich euch meine neuste Sichtung im Heimkino vorstellen: Sneakers - Die Lautlosen


Gelungene Gaunerkomödie mit spannenden Thriller-Elementen. Robert Redford und sein Team ziehen mit 'modernster' Technik los und sind eine Mischung aus Robin Hood und Ocean's Eleven der Neunziger. Charmant mit passender Dosis Witz ist der Film eine sehr feine Unterhaltung für das Abendprogramm geworden, auch wenn der Jahreszahl entsprechend das Thema Computer etwas naiv behandelt wird. Aber da dieses Thema in der Masse bei weitem nicht so präsent war wie heute sei dies ihm verziehen. Der Soundtrack ist für einen Thriller etwas anders, doch James Horner schafft hier eine angenehme Stimmung bei der man gerne den Protagonisten zuschaut. Und Ben Kingsley sieht man einfach immer wieder gerne!

7,5/10 Einbrechern

Mittwoch, 20. Juli 2011

Tödliches Kommando - The Hurt Locker


Nun hab ich endlich auch den oscarprämierten Film von Kathryn Bigelow gesehen, der wahrscheinlich in den USA weniger an den Kinokassen eingenommen hat als "Awaddar" (Wortlaut Schwarzenegger) schon vor seinem Start im Vorverkauf.
Der Film besticht durch seine Einfachheit. Damit sind keine simplen gestrickten Charaktere oder die schlechte Story gemeint, sondern Bigelow hält einfach mal mit der Kamera drauf. Keine dramatische Musik, keine hektischen Schnitte, die Entschärfungsszenen sind richtig lang geraten. Doch nicht falsch verstehen, Langeweile kommt überhaupt nicht auf. Eher im Gegenteil, die Szenen sind so nervenzerreißend spannend, seit langem habe ich mal wieder so bei einem Film mit gefiebert. Schauspielerisch gibt es auch nicht zu bemängeln, ein kleiner Auftritt von Guy Pearce und vor allem Jeremy Renner, der endlich mal sein ganzes Potenzial zeigen kann, trumpfen hier ganz groß auf. Die Thematik, dass es für die Soldaten schwer ist den Schrecken des Krieges zu verarbeiten und überwinden, ist nicht neu. Es gab schon Filme darüber und es wird in Zukunft sicher auch wieder welche geben. Doch die Geschichte rund um den Adrenalin-Junkie Sgt. James und sein Team ist so eindrucksvoll geschildert worden, dass man dem Film sehr viel abgewinnen kann.
Ob 'The Hurt Locker' den Oscar verdient hat lasse ich jetzt mal außen vor, doch im Zweikampf mit dem Blockbuster von Cameron hat er doch eindeutig den längeren.

(... positiven Nachgeschmack)

8/10 Entschärfungseinheiten

Dienstag, 19. Juli 2011

Arschkalt.

Nein damit sind nicht nur die Temperaturen unter 20°C in Zeiten des 'Hochsommers' gemeint, sondern das neuste Werk in der Sneak Preview.
Routinierte deutsche Komödie, die sich selten abseits von den ausgetrampelten Pfaden bewegt aber auch nicht viel falsch macht. Herbert Knaup spielt den Misanthropen vor allem in den ersten 20 Minuten richtig klasse, auch wenn wie zu erwarten im letzten Drittel der weiche Kern etwas überhandnimmt. Mit dem naiven Sidekick und der obligatorischen Liebesgeschichte bewegt sich der Film im bekannten Fahrwasser und baut die Dramaturgie wie aus 'trölf' anderen Werken seiner Art auf. Ein kurzweiliger Film der niemandem weh tut, einige Lacher zu bieten hat und zusätzlich interessante Fakten über das Einfrieren von Lebensmitteln auf Lager hat.

6/10 Fischstäbchen.

Mittwoch, 13. Juli 2011

[ˈsniːk(ˈ)priːvjuː]

So, am Montag in der Sneak kam die Komödie Brautalarm. Ich darf auch eine Seite verlinken, die meine Kritik veröffentlicht hat. Einfach hier klicken, dann werdet ihr automatisch weitergeleitet. Viel Spaß damit!Link

Montag, 11. Juli 2011

Insider.

Einen sonnigen Montag liebe Gefolgschaft! Heute möchte ich euch mal zwei eher unbekanntere Film vorstellen, die nichtsdestotrotz sehenswert sind und zu einem gelungenen Filmabend in heimischen Gefilden beitragen können.

Numero Uno: Time Crimes

Kleines Budget, große Wirkung. Mit gerade mal 5 Schauspielern wurde hier eine kleine spanische Perle gedreht, die geschickt diverse Genre verbindet und mit den Erwartungen der Zuschauer spielt. Wirkt der Anfang noch etwas bizarr, so mündet doch alles in eine spannende und unterhaltsame Geschichte, die ohne große Effekte ihre volle Stimmung entfaltet. Toller Film, der sich mit dem Thema Zeitreisen beschäftigt und im Laufe der Geschichte immer ein neues Puzzlestück an seinen Platz rückt. Kleiner Geheimtipp!

8/10 Zeitmaschinen


Numero Due: Spun

Ein Film wie ein Trip. Überbordende visuelle Ideen und rasante Schnitte lassen die Synapsen nur so glühen. Der tolle Cast (Schwartzmann, Rourke, Murphy, Leguizamo) spielt hier hervorragend jeder seinen eigenen Drogenrausch. Ironie des Schicksals: in Mickey Rourke's Zimmer läuft die ganze Zeit Wrestling im Fernsehen. Positiv anzumerken ist auch die Neutralität des Films, hier wird weder mit der Moralkeule geschwungen noch werden Drogen verherrlicht.
Mal abstoßend, mal lustig, mal ernst und einfach immer skurril.

ebenfalls 8/10 Gramm

Ich hoffe das dies für manche ein Ansporn ist, einmal Filme außerhalb der ganzen Fortzsetzungen und Blockbustern wahrzunehmen und anzuschauen!

Mittwoch, 6. Juli 2011

Für Sophia die Sneak-Review :)

Das Spiel mit den Vorurteilen und dem Klischeedenken in eigenen Landesgrenzen, was bei dem französischen Film 'Willkommen bei den Sch'tis' erfolgreich geklappt hat, versucht nun selbiger Hauptdarsteller und Regisseur Dany Boon über die Landesgrenzen hinweg zu zeigen. Dies klappt im Großen und Ganzen auch recht gut, wenn auch die Gags wenig subtil ihren Weg bahnen. Doch einige davon finden ihren Weg ins Ziel und Lacher sind somit keine Seltenheit. Der belgische Dialekt wird natürlich irgendwie komisch ins Deutsche transferiert, die Franzosen werden da sicher einige Lacher mehr haben, da sie den Dialekt kennen und dieser karikiert wird. Ein Kinogang ist nicht unbedingt Pflicht, dennoch für einen lockeren und seichten Kinoabend in heimischen Gefilden kann man diesen Film durchaus empfehlen.


6/10 Grenzposten

Explosionsporno.


Boom Boom Bay bringt Ballerstoff. Aber genug der Alliterationen, hier hätten wir das neuste Machwerk des heiß diskutierten 'Thema's' in der Filmwelt: Michael Bay. Für die einen wurde es ein Debakel, für die anderen der vielleicht beste Actionfilm der Welt. Ich würde mich eher zu erstgenannten einordnen.

Der Herr Regisseur konnte im Vorfeld ja nicht oft genug betonen, dass der zweite Teil ihm nicht sonderlich gelungen ist, dies jedoch am Autorenstreik lag. Da frage ich mich doch, warum nahezu die gleichen Fehler in gleicher Form wieder vorkommen? Schlechter Slapstick-Humor, keine Bindung zu den Charakteren, zusammengehackte Story und die Patriotismuskeule wird wieder ordentlich geschwungen. Da kann sich Rosie noch so schön ihren zugegebenermaßen absolut tollen Körper vor der Kamera räkeln, außer die Blutzirkulation regt sie sonst nichts an. Das Blut sollte lieber in die andere Richtung fließen. Zusätzlich ist die Synchronisationstimme so misslungen, da drehte der Döner (mit Schafskäse, ein bisschen scharf) doch nochmal ein paar Extrarunden im Ventriculus. Doch das Schlimmste ist, dass einem die Charaktere analperipher tangieren. Kein Mitfiebern bei dem Mann mit den vielen Vokalen oder mit dem Victoria Secret Model (ich habe gedacht Doppelnamen sind für Englischlehrerinnen vorbehalten?!). Außerdem musste ich im Abspann nochmal nachschauen, ob der im Vorfeld von mir als Hoffnungsschimmer auserkorene John Malkovich wirklich mit von der Partie war. Leider war sein Auftritt viel zu kurz. Und noch ein Wort zur Abteilung 'Hirn aus und Action genießen': Solche Sätze habe ich sicher auch schon geschrieben, doch wer hat festgelegt das bei einem Blockbuster die Story scheiße bzw. egal sein muss?! Ich mein es gibt sicher Filme die unterhalten dann noch prächtig, aber die haben dann meistens gewissen Charme oder legen Selbstironie an den Tag. Doch nichts davon kann der Film vorweißen. Ach noch Rande: Ich habe ja nichts gegen einigermaßen subtiles Product-Placement, aber nachdem zum achten Mal der Schriftzug CISCO für ein paar Sekunden zu sehen war hat es mich doch gestört.
Aber es ist ja nicht alles schlecht was glänzt. Der 3D Effekt wurde seit langem mal wieder wirklich sinnvoll eingesetzt und die Effekte sind auch überaus gelungen. Die 'Hochhaus-Szene' war grandios in Szene gesetzt, da hat es mich wirklich in den Sitz gedrückt. Und wie schon angesprochen kann Rosie zwar nicht inhaltlich, aber umso mehr äußerlich überzeugen. Megan wer? Doch das reicht für mich leider nicht um mich über 2 Stunden gut zu unterhalten.

Der Kommentar soll eigentlich kein dauerhaftes Bay Gebashe werden. Ich hoffe er ist mit dem Hasbro Spielzeug fertig, er hat doch schon bewiesen, dass er wirklich unterhaltsame Blockbuster machen kann. Back to the rock!

Und zum Abschluss noch eine Frage: Ich finde es ja echt beeindruckend, dass Rosie bei der Schlacht in Chicago nahezu sekündlich von High-Heels mit < 10cm Absätzen und Ballerinas wechseln kann, doch wohin steckt sie die High-Heels in ihren engen Klamotten? Die Frage bleibt wohl ungeklärt...

3,5/10 Robotern

Mittwoch, 29. Juni 2011


Das war mal ein Schocker. Der Sheep ist ja durchaus resistent was Horror angeht, doch die Kinder-Psycho-Geister-Schiene ist eher weniger sein Gebiet. Doch dies wird hier exquisit in vollen Zügen ausgekostet. Die Spannung steigert sich stetig und es gibt auch wirklich ein paar gute Schock-Momente die auch harte Männer im Sitz zuckeln lassen. Auch wenn die Darsteller wie so oft in solchen Filmen manchmal einfach dumm reagieren und der Film im letzten Drittel etwas nachlässt, so hat er mich trotz meiner kritischen Herangehensweise an diese Genre wirklich überzeugt. Wenn man sich selbst als 'Grusel-Laie' mal wieder so richtig in die Hose machen will, kann ich diesen Film empfehlen!

Wertung: 7/10 Astralkörpern

Mittwoch, 22. Juni 2011

Sneak Peek.

Huch, da is er wieder. Nicht vermisst, lange verschollen und doch bin ich wieder da. Hab meinen eigenen Blog aus den Augen verloren und zufällig in der Favoritenliste meines Browsers wieder entdeckt. Krasser Shiat!

Werde eine kleine Umstrukturierung des Bloges vornehmen. Ihr werdet nicht mehr von unnötigen Infos meinerseits gequält, ich werde es meinem Lieblingsmedium widmen: dem Film (eine Kunstform, die ihren Ausdruck in der Produktion bewegter Bilder findet). Hier werdet ihr nun von meinen filmischen Erlebnissen erfahren, sei es in der Sneak, ein normaler Kinogang oder Home-Entertainment (nein, keine kleinen tanzenden Affen in Pagen-Uniform
en auf dem Wohnzimmertisch ... auch wenn das ziemlich cool wäre).

Diesen Montag flimmerte das Meisterwerk Honey 2 über die Leinwand. Hierzu meine Eindrücke.

Nach den ersten 2 Minuten schaute ich schon in einem vollkommen komatösen Zustand auf die Leinwand.
Irgendwo in der Nähe New York in einem Jugendgefängnis für das weibliche Geschlecht. Eine blonde Insassin bahnt sich den Weg durch den vollen Gruppenraum. Dabei rempelt sie die maximalpigmentierte Protagonistin an. Kurzer Wortwechsel, ein wenig rumschubsen, doch dann geht es zur Sache: ein Tanzbattle, wie aus dem Nichts, bei dem alle Insassen sich in zwei Gruppen aufteilen und ihre epilepsieartigen Bewegungsabläufe zelebrieren.

Ein Szene wie aus dem Leben gegriffen.


Ich werfe erstmals keine Personen in den Raum, sondern nur Begriffe die mir zu dem 'Sub-Genre' Tanzfilm spontan einfallen: Dancebattle, Preisgeld, Ghetto, Dance-Crews, Liebesgeschichte, Konflikt mit den Eltern, Enttäuschung vor dem Finale, Sieg.


Ah sorry, jetzt habe ich euch schon den kompletten Film verraten, wie peinlich ... aber dafür können wenigstens die Darsteller glänzen ..., doch da wäre selbst ein lobotomisierter Ralf Möller ein Lichtblick dagegen. Das war wohl auch nichts, aber da wäre ja noch die Charakterzeichnung. Ne doch nicht, da gibt es zum Bleistift ein superreichen College-Studenten mit BWL und Tanz in den Hauptfächern (WTF?), der sich gern um unterprivilegierte Kids kümmert. Ich gebe dem Kerl noch 2 Monate, dann hat er so ganz nebenbei den Weltfrieden arrangiert. Jetzt aber mal nicht übertreiben, es gibt ja sicher noch eloquente, geschliffene und geistreiche Dialoge. Wenn sich nach jedem 'Ey Alter!' in dem Film ein zwischenmenschlicher Holocaust ereignen würde, wäre ganz Brooklyn verstritten. Doch die größte Enttäuschung war der Nicht Cameo von Detlef 'ich hab ein vollkommen sinnfreies Ausrufezeichen nach dem D' D!(!) Soost. Aber dafür kommt ja wenigstens der Film 'Homies' mit Jimi Blue Ochsen(v. althochdt.: ohso = Samenspritzer)Leibeigener.
0,5 Pünktchen für die nett anzusehenden Körper der von Epilepsie geplagten Damen, die man aber auch in jedem zweiten Musikvideo zu sehen bekommt und dabei nur 3 Minuten seines kostbaren Lebens vergeudet.
Sheep out!

0,5/10